Hardware-in-the-Loop (HiL) Testsysteme werden auch bei der Entwicklung elektrischer Fahrzeugantriebe eingesetzt. Die elektrodynamischen Vorgänge in einem elektrischen Antrieb mit Batterie, Inverter und E-Maschine sind extrem schnell, sodass das HiL-System nur wenige Mikrosekunden für die Vermessung der Ansteuersignale und die Simulation des Streckenmodells und der Sensorwerte benötigen darf. Im Beitrag wird auf den notwendigen Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Genauigkeit eingegangen. Vorgestellt wird das Testsystem Labcar, das eine attraktive und zukunftssichere Lösung bietet. Wichtiges Element des Testsystems ist das Inverter-Elektromotor-Modell. Das Gesamtmodell beinhaltet die Modelle für einen Sechs-Gate-Inverter, eine permanentmagneterregte Dreiphasen-Synchronmaschine und ein mechanisches Zwei-Massen-Modell für die Last. Alle Berechnungen sind in Gleitkomma-Arithmetik realisiert. Es wird gezeigt, dass die Gleitkomma-Arithmetik in vielen Arbeitspunkten im Vergleich zur Festkomma-Arithmetik mit höherer Bitauflösung eine höhere Genauigkeit hat.
HiL-Simulation elektrischer Fahrzeugantriebe
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 113 , extra: Automotive Engineering Partners ; 68-72
2011
5 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
HIL Simulation elektrischer Fahrzeugantriebe
Kraftfahrwesen | 2011
|HIL - HiL-Simulation elektrischer Fahrzeugantriebe
Online Contents | 2011
|HIL - HiL-Simulation elektrischer Fahrzeugantriebe
Online Contents | 2011
|