VHDL-AMS-Simulationen können bei der Untersuchung der Störaussendung von Elektroantriebskomponenten unterstützen. Für EMV-Untersuchungen geeignete Modelle für Batterien, Leitungen und Steckverbinder wurden vorgestellt Das Li-Ionen Akkumodell für Kfz-Anwendungen besteht aus durch Messungen parametrierten Li-Ionen Zellenmodellen. Durch eine entsprechende Verschaltung wurde eine niederohmige 130 V-Quelle realisiert. Leitungsmodelle für geschirmte Kfz-Hochspannungsleitungen wurden erstellt und die Parameter durch Messungen bestimmt. Der Einfluss von Steckverbindungen auf die Störaussendung wurde untersucht. Durch Approximationsverfahren konnten die Feldsimulationen in die VHDL-AMS-Simulation eingebunden werden. Die erstellten VHDL-AMS Simulationsmodelle bilden das Verhalten der untersuchten Komponenten im Frequenzbereich von 150 kHz - 30 MHz gut nach, wie durch Labormessungen nachgewiesen werden konnte. Gesamtfahrzeugsimulationen sind mit den entwickelten Modellen durchführbar. Mit der gezeigten Methodik kann das Störaussendungspotential der Komponenten eines elektrischen Fahrzeugantriebs abgeschätzt werden. Eine gezielte simulationsbasierte Optimierung ist möglich.
Modellierung von Komponenten des Hochspannungsbordnetzes zur simulationsbasierten Bestimmung der Störaussendung in Elektro- und Hybridfahrzeugen
Component modelling of a high voltage automotive network to determine the disturbances in EV/HEV by simulation
2010
8 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 6 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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