OHB ist ein hanseatischer Familienbetrieb, der in den letzten 15 Jahren zum drittgrößten Raumfahrtkonzern mit 1600 Beschäftigten wurde und 2011 einen Umsatz von einer halben Milliarde Euro erreicht haben wird. Gleichzeitig ist OHB der härteste Konkurrent des Marktführers EADS im Weltraumgeschäft, konnte OHB doch allein 2010 schon zwei prestigeträchtige Aufträge ergattern: OHB baut die 14 Satelliten des europäischen Navigationsprogramms Galileo und zusammen mit dem französischen Rüstungs-und Raumfahrtkonzern Thales die 6 Wettersatelliten des Meteosat-Programms. Der Erfolg von OHB ist in erster Linie auf die Familie, die das Unternehmen lenkt, zurückzuführen. Neben Kreativität, Kaufmannsgeist, Fortune und Fügung findet man in den Werken in Bremen, Mailand und Bayern technisches Können, Korpsgeist und Kommunikationsfähigkeit. Mit dem ehernen Grundsatz des Unternehmens, Raumfahrt billiger und die Satelliten kleiner zu machen, hat OHB viele Konkurrenten aus dem Feld geschlagen. OHB ist nach Expertenansicht so wettbewerbsfähig, weil sehr schlank und produktiv gearbeitet wird und die drei Großaktionäre sparsam sind.


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    Titel :

    Endstation Mond. Raumfahrt. OGN. Der Aufstieg des Bremer Raumfahrtunternehmens zum global agierenden Konzernschreck


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Wirtschaftswoche ; 26 ; 54-57


    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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