Zwei Brennstoffzellensysteme für den kommerziellen Einsatz wurden entwickelt und praktisch getestet. Die Untersuchungen erfolgten im Rahmen des Forschungsprojektes HyTRAN. Dieses Projekt wurde seit 2004 von der EU-Kommission finanziell gefördert und dient der Erforschung der Brennstoffzellentechnologie. 17 europäische Fahrzeughersteller, Zulieferer, Hochschulen und Forschungsinstitute beteiligten sich an dem Projekt. Im Mittelpunkt standen Komponenten, die möglichst leicht und platzsparend sowie eine lange Lebensdauer haben. Für einen PKW der Kompaktklasse (Fiat Panda) wurde ein Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb meiner einer Stackleistung von 80 kW entwickelt. Der Prototyp hat sich seit Mai 2009 erfolgreich bewährt. Als zweites System wurde ein komplexes Brennstoffzellen-Hilfsaggregat mit integrierter Dieselreformierung erarbeitet. Im Labor wurden Reformationsreaktoren, die Luftversorgung und ein 5-kW-Stack für kommerzielle LKW mit kontinuierlichem Leistungsbedarf wie z.B. Kühlung kombiniert. Labortests zeigen weiteren Optimierungsbedarf auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit, der Fertigungsmethode und der Materialien der Reaktoren.
Erfolge eines europäischen Konsortiums. HyTRAN entwickelt Pkw-Antrieb & Lkw-APU
HZwei. Das Magazin für Wasserstoff und Brennstoffzellen ; 10 , Apr ; 19-21
2010
3 Seiten, 4 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wasserstoffbrennstoffzelle , Fahrzeugantrieb , Hilfsanlage , Kühlung , Lkw (Lastkraftwagen) , Pkw (Personenkraftwagen) , Forschungsprojekt , Labortest , Lebensdauer , Gewicht , Kompaktbauweise , Prototyp , Dieselreihenpumpe , Reformierung (chemisch) , Leistungsbedarf , Verfahrensoptimierung , Fertigungsart , Zuverlässigkeit , Werkstoffauswahl , Technologie
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