AUTomotive Open System ARchitecture (AUTOSAR) ist ein internationaler Verbund verschiedener Automobilhersteller und Zulieferer von Elektronikkomponenten mit dem Ziel, einen offenen Softwarestandard zu etablieren. Der hohe Anspruch an die Flexibilität beim Entwurf variantenspezifischer Modelle wird durch Software-Produktionslinientechnik erfüllt. Um die unterschiedlichen Varianten und Konfigurationsmöglichkeiten in den Anforderungsmodellen darstellen zu können, eignen sich erstmals neue Architekturbeschreibungssprachen wie EAST-ADL 2.0. Am Fraunhofer ISST wurde hierzu eine eigene prototypische Modellentwicklungsumgebung namens aXBench (AUTOSAR extensible workbench) entwickelt, die diese Darstellung von Architekturmodellen sowohl auf der Funktions- wie auch auf der Softwareebene erlaubt und unterstützt. Damit kann die Implementierung einer Kfz-Software bereits früh im Entwicklungsprozess bewertet werden. So ist es möglich, Varianzen in der Entwurfszeit aufzulösen oder auch später. Die zu erwartende Codegröße sowie der Entwicklungs- und Testaufwand lässt sich sicher abschätzen, ebenso das Zeitverhalten der Modelle. Auf diese Weise lassen sich Lösungsmodelle sicher und objektiv vergleichend bewerten.
AUTOSAR-konform entwickeln Techniken für variantenreiche Fahrzeug-Software
Elektronikpraxis ; Sonderheft: Marktreport Embedded Systeme ; 24-26
2010
3 Seiten, 2 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Wie wird das AUTOSAR-RTE ASIL-D-konform?
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