Verkehrsmittel werden für die Beförderung von Gütern und Menschen eingesetzt und egal ob auf der Strasse, im Wasser, in der Luft oder auf der Schiene, es muss immer das oberste Ziel sein, Material und Mensch sicher ans Ziel zu bringen. Um gerade bei Verkehrsmitteln diese Sicherheit zu gewährleisten, sind schon im Anfangsstadium der Produktion Maßnahmen zu ergreifen, fehlerhafte Bauteile auszusortieren. Da Oberflächenfehler zu den häufigsten Ursachen zählen, wenn Bauteile unter Belastung zu Bruch gehen, kann die Magnetpulverprüfung als eines der wichtigsten zerstörungsfreien Prüfverfahren eingestuft werden, wenn es bei ferromagnetischen Werkstoffen um die Auffindung von Defekten im Oberflächenbereich geht. Betrachtet man das Verkehrsmittel auf der Schiene, stellt man fest, dass die Geschwindigkeiten der Züge ständig zugenommen haben und damit die Belastungen auf das Material in neue Dimensionen vorgestoßen sind. Besonders die Eisenbahnachse ist dabei ein sicherheitsrelevantes Bauteil, welches unter einer immensen Belastung steht. Diesbezüglich ist die Fehlerfreiheit bei Sicherheitsbauteilen eine unabdingbare Grundvoraussetzung, damit der notwendige Widerstand gegenüber dem Materialversagen aufgebracht werden kann. Um die notwendige Prüfsicherheit zu gewährleisten, wurde von K+D Flux-Technic eine vollautomatische Prüflinie entwickelt, um Eisenbahnachsen in einem mannlosen 3-Schichtbetrieb mittels der Magnetpulverprüfung auf Oberflächenfehler zu überprüfen. Die Auswertung und Beurteilung von Fehlerstellen erfolgt dabei über ein optoelektronisches Risserkennungsystem.
Vollautomatische Magnetpulverprüfung an Eisenbahnachsen
Fully automated magnetic particle testing on railway axles
2009
6 Seiten, 12 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
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