Die Integration der Rechnersysteme in Autos führt zu mehr Aufwand bei der Sicherstellung des beabsichtigten Verhaltens durch eine inhärente Erhöhung der Fehlermöglichkeiten, da mit der Anzahl der vernetzten Subsysteme die Komplexität anwächst. Einen mit Blick auf IT-Sicherheit im Fahrzeug noch drastischeren Schritt stellt die Realisierung eines Internet-Zuganges ins Fahrzeug dar, wie er flächendeckend geplant wird. Darin liegen Chance und Risiko. Die Chancen bestehen in einer erhöhten Kundentreue durch Integration von persönlichen und Firmen-Informationssystemen mit dem Auto bis hin zur Etablierung einer Software-Anwendungs-Plattform, welche Hersteller-spezifisch ist und eine Marken-Wechsel unter Beibehaltung vergleichbarer Funktionalität sehr aufwändig werden lässt. Ein Risiko stellt dagegen die hohe Dynamik des Internets dar. Dadurch wird ein Innovationsdruck auf die klassischen Steuergeräte ausgeübt, deren Entwicklung nun mit immer kürzeren Zyklen im Infotainmentbereich kompatibel sein muss. Gleichzeitig steigt aber das Angriffspotential durch die Verbindung zum Internet drastisch an. Wie kann das Bordnetz, welches für die Insassensicherheit bedeutsam ist, vor solchen Angriffen geschützt werden? Benutzungs- und Angriffsszenarien führen zu einem Architekturvorschlag zur Bordnetzabsicherung, basierend auf verfügbaren Technologien.
Internet und Fahrzeug - ein Risiko für den Insassenschutz? Wie das Bordnetz zukünftig abgesichert werden kann
Internet and vehicle - a risk to car-safety? How the vehicle network can be secured in the future
IM Information Management & Consulting ; 24 , 4 ; 50-57
2009
8 Seiten, 2 Bilder, 11 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Insassenschutz kann noch verbessert werden
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