Ungünstige Drehschwingungsverhältnisse verursachen Bauteilbeschädigungen, ungewollte Getriebegeräusche sowie vorzeitige Ausfälle von Aggregaten. Um solche Effekte schon im Vorfeld zu erkennen und durch entsprechende Maßnahmen zu vermeiden, besteht für den Versuchsingenieur ein hoher Bedarf an spezieller Meßhardware sowie auf die Drehschwingungsanalyse zugeschnittener Software. Der Beitrag behandelt zunächst einige Feinheiten der modernen Drehschwingungsmeßtechnik. Danach werden anhand von zwei Anwendungen aus der Praxis - Abstimmungen von Kupplungen und ZMS im Fahrversuch, die Auslegung von einem Zahnriementrieb am Prüfstand - die Möglichkeiten und Vorteile der Meßtechnik vorgestellt. In diesem Beitrag wurde die Meßtechnik ROTEC-RAS vorgestellt. Die Fallbeispiele zeigen, wie mit Hilfe der mehrkanaligen Messung und Analyse von Drehschwingungen und anderen Meßgrößen wichtige Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Antriebskomponenten ermittelt werden können und in frühen Entwicklungsphasen ein Überblick über die Möglichkeiten zur sicheren Auslegung des Antriebsstranges gewonnen werden kann. Mit dem gezielten Einsatz spezieller Meßtechnik lassen sich die Entwicklungszeiten weiter verkürzen und neue Antriebskonzepte schneller und effektiver realisieren.
Messung und Analyse von Drehschwingungen in der Kfz-Entwicklung
2009
12 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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