Untersuchungen an den Rohren der Erdöl- und Erdgasfernleitungen nach einem Langzeiteinsatz haben gezeigt, dass die im Rohrwerkstoff festgestellten Innenfehler vor allem auf die Einwirkungen von Schwefelwasserstoff und Kohlendioxid zurückzuführen sind, die zu Korrosionsvorgängen und zur Wasserstoffversprödung in unmittelbarer Nähe von nichtmetallischen Einschlüssen führen. Darüber hinaus begünstigen Oberflächenfehler, Schalen und Poren die Schädigungsvorgänge durch Spannungskonzentrationen und thermodynamisch instabile Werkstoffbereiche. In den Schweißverbindungen der Rohrleitungen wurden korrosionsbedingte Risse vor allem im Wurzelbereich der Schweißnähte (nach einer Einsatzdauer von 5 bis 10 Jahren) festgestellt. Statistische Auswertungen der Fehlerhäufigkeit ermöglichten eine Vorhersage der zu erwartenden Korrosionsgeschwindigkeit über die Zeitdauer des Einsatzes der Rohrleitungen unter gegebenen Einsatzbedingungen. Für die Gewährleistung einer längeren Einsatzdauer der Rohrleitungen werden eine periodische Prüfung der Rohrinnenflächen und ein wirksamer Korrosionsschutz gegenüber der Einwirkung von Schwefelwasserstoff empfohlen.
Change in the rate of flaws in pipeline material after long-term operation
Veränderung der Fehlerhäufigkeit im Rohrwerkstoff nach einem Langzeiteinsatz
Titel russisch
2009
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Erdölfernleitung , Erdgasfernleitung , geschweißtes Rohr , Rohrstahl , Spannungsrisskorrosion , Schwefelwasserstoff , Kohlendioxid , nichtmetallischer Einschluss , Wasserstoffversprödung , Oberflächenfehler , Innenfehler , Spannungskonzentration , Rissbildung , Korrosionsgeschwindigkeit , Fehlerhäufigkeit
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