Ziel der Untersuchungen war die Entwicklung eines neuartigen Prinzips für die Erfassung der Temperatur des Kältemittels in CO2-Klimaanlagen. Der neuartige Lösungsansatz besteht darin, die Temperaturmessung in einem ebenfalls im System benötigten Drucksensor außerhalb des Kältemittelstroms an einer fertigungstechnisch günstigen Stelle zu positionieren und auf Basis von simulativen Untersuchungen verschiedener Einbaubedingungen Korrekturkennfelder zu ermitteln, welche eine Rückrechnung auf den tatsächlichen Temperaturwert des Mediums erlauben. Die Ergebnisse des hier vorgestellten Ansatzes zeigen, dass die Simulationsstudien des Sensorsystems zu einer Korrelation zwischen den Temperaturen an den möglichen Sensorpositionen und der Medientemperatur führen. Beim praktischen Messaufbau lagen die Unterschiede in der realen und über die Ansatzfunktionen berechneten Medientemperatur unter 1,8 K. Die für den Entwurf notwendigen Variationen im Design des Sensorsystems, den Einbau- sowie den thermischen Randbedingungen sind simulativ bedeutend einfacher zu untersuchen als am realen System und ersetzen so sehr aufwändige oder technisch nicht durchführbare Messungen. Die vorgestellten Arbeiten waren Teil des Projekts MOBASENS, welches durch die Sächsische Aufbaubank - Förderbank - unter dem Förderkennzeichen 11939/1925 gefördert wurde.
Modellbasierte Entwurfsmethoden für Sensorsysteme im Automotive-Bereich
2009
6 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Deutsch
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