Im ersten Teil des Vortrags wird die Problemstellung der verteilten Softwareentwicklung im Bereich der PKW-Getriebesteuerungssoftware gezeigt. Hierbei liegt der Fokus auf der Schnittstellenproblematik in komponentenbasierten Architekturen, die per Reuse in den unterschiedlichsten Projekten zum Einsatz kommen. Im zweiten Teil wird der Einsatz des toolunterstützten Schnittstellenmanagements innerhalb des Softwareentwicklungsprozesses unter Berücksichtung des V-Modells erläutert. Die Prozessschritte Anforderungsanalyse, Software-Design und Implementierung lassen sich bezüglich der Schnittstellen durch automatisierte Konsistenzprüfungen absichern. Bei der Software-Integration dient die Schnittstellenbeschreibung als Quelle für die Codegenerierung eines Verdrahtungsmechanismus. Beim nachfolgenden Funktionstest bzw. bei der Validierung der Software wird geprüft, ob die Schnittstellen aus der Anforderungs- und Designphase korrekt bedient werden. Mit den beschriebenen Mitteln werden Komponenten zu Bausteinen und bilden ein Grundgerüst für eine flexible und zeitnahe Softwareerstellung. Diese Bausteine sind nach Gesichtspunkten von AUTOSAR erstellt und ermöglichen zukünftige Erweiterungen wie die Generierung einer RTE. Schnittstellenfehler, die die Integrierbarkeit von Software beeinflussen, werden früher erkannt und somit die Planbarkeit verbessert. Eine konsequente durchgängige Verwendung des Schnittstellenmanagements und der dazu erstellten Tools leistet einen wichtigen Beitrag zur Softwarequalität und Kundenzufriedenheit.
Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit von Software durch toolunterstütztes Schnittstellenmanagement
Software reliability and safety enhancement by aid of toll supported interface management
2008
15 Seiten, 7 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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