Die Arbeit stellt Ansätze und Ergebnisse vor, nach denen die Entwicklung eines Querführungsassistenten im Rahmen eines, dem Systems Engineering entliehenen, problemorientierten Entwicklungspfades unter dem Ziel kooperativer Fahrerassistenz vollzogen werden kann. Der Querführungsassistent unterstützt den Fahrer in den Aufgaben Spurwechsel und Spurhaltung, um das Unfallrisiko bei Durchführung dieser beiden querführenden Fahrmanöver deutlich zu reduzieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der fahrergerechten Auslegung der Schnittstelle des Systems zum Benutzer (Mensch-Maschine-Schnittstelle), da diese aus Kundensicht stellvertretend für das jeweilige System steht. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Versuchsfahrzeug aufgebaut, mit dem die verschiendenen Systemkomponenten und Funktionalitätsstände im realen Strassenverkehr untersucht werden konnten. Er wurde auf Sensoren, Verarbeitungseinheit, Mensch-Maschine-Schnittstelle und Signal- und Netzwerktopologie des Versuchsträgers eingegangen. Es erfolgt eine fahrergerechte Auslegung der Mensch-Maschine-Schnittstelle eines Querführungsassistenten. Im Rahmen eines Fahrversuchs auf öffentlichen Strassen mit einer Versuchsgruppe, die als räpräsentativ für Fahrer der Oberklasse bzw. der oberen Mittelklasse gelten kann, werden Wahrnehmbarkeit und Signalgestaltung, präferierte Mensch-Maschine-Schnittstelle, Rechtmäßigkeit und Rechtzeitigkeit der Systemaktionen, Gebrauchssicherheit, allgemeine Einstellung und Akzeptant des Gesamtsystems untersucht.
Benutzerorientierte Entwicklung und fahrergerechte Auslegung eines Querführungsassistenten
Audi Dissertationsreihe ; 2 ; 1-226
2008
226 Seiten, 84 Bilder, 39 Tabellen, 132 Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Benutzerorientierte Entwicklung und fahrergerechte Auslegung eines Querführungsassistenten
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