Elektronische Fahrplananzeigen sind für mobilitätseingeschränkte Menschen meist schlecht lesbar. Ziel des Projekts mAIS (mobiles Automatisches Informationshilfe-System) ist es, die Angaben auf den Fahrplananzeigen über ein Mobiltelefon möglichst barrierefrei darzustellen. Dazu sind die zum Teil widersprüchlichen Anforderungen auf die jeweiligen Bedürfnisse der Anwender anzupassen. In einer Feldstudie haben mehr als 55 blinde, sehbehinderte, hörbehinderte, gehörlose oder körperbehinderte Fahrgäste sowie Senioren und eine Kontrollgruppe teilgenommen. Die Gebrauchstauglichkeit wurde in allen Gruppen bestätigt. Multimediale Benutzungsoberflächen verwenden Sprache, Bilder und Texte alternativ oder integriert. Eine Personalisierung auf Basis von wenigen Benutzerprofilen und Ortsinformationen erlaubt die benutzerspezifische Aufbereitung der Informationen. Der Bedarf nach Haltestelleninformationen entsteht oft schon ein halbe Stunde vor dem Besuch der Haltestelle und muss daher mit einer Wegeplanung einher gehen. Beim Stand der Erfassung und der Aktualität der Zustandsbeschreibung baulicher Barrieren ist dies die größte Herausforderung, um den mAIS-Dienst umfangreich und damit wirtschaftlich zu betreiben.
Zugang zu elektronischen Fahrplananzeigen
2008
10 Seiten, 1 Bild, 1 Tabelle, 8 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
IuD Bahn | 1997
|British Library Online Contents | 2016
|IuD Bahn | 2003
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