Die Studie befasst sich mit der Widerstandspunktschweißeignung von blanken, elektrolytisch verzinkten und mit Korrosionsschutzprimer beschichteten Stahlfeinblechen des höherfesten IF-Stahls H180Y (nach EN 10268) in Abhängigkeit der verwendeten Schweißmaschinen mit unterschiedlicher mechanischer und elektrischer Charakteristik. Korrosionsschutzprimer-Beschichtungen (KSP) werden zusätzlich auf verzinkte Stähloberflächen aufgetragen um die erhöhten Korrosionsschutzanforderungen, im Automobilbau, speziell in geflanschten Verbindungen, zu erfüllen. Die Schweißeigungstests beinhalteten die Ermittlung der Schweißstrombereiche (Wachstumskurven) nach EN ISO 14327 für alle Oberflächenzustände sowie die Durchführung von Standmengenversuchen bzw. Lebensdauertests der Elektrodenkappen nach EN ISO 8166 für die verzinkten und KSP-beschichteten Bleche bei geleichbeleibenden Versuchsbedingungen. Die Ergebnisse zu Einflüssen auf den erzielbaren Schweißstrombereich, die mechanischen Eigenschaften der Schweißpunkte und die Verschleißentwicklung der eingesetzten Elektrodenkappen zeigen, dass die verwendete Schweißstromart einen signifikanten Einfluss auf die Schweißeignung von KSP-beschichteten Stahlfeinblechen im Vergleich zu nur elektrolytisch verzinkten Blechen hat. Einflussnahmen einer veränderten plastischen Verformbarkeit und elektrischen Leitfähigkeit auf die Widerstandskurven des Schweißstroms werden diskutiert. (Fortsetzung in Heft (2009)3, Seite 36-39)
Widerstandspunktschweißen von beschichteten Stahlfeinblechen für die Automobilindustrie, Teil 1
Schweiss- und Prüftechnik, Wien ; 2 ; 20-27
2009
5 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 24 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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