Containerschiffahrt macht den Ferntransport kostengünstiger, sie ist damit nicht nur eine Folge des Welthandels, sondern treibt ihn auch voran. Im Seehandel ist der jährliche Container-Umschlag 1990 bis 2006 von 82 Mio TEU auf fast 400 Mio TEU gestiegen und die Prognose für 2020 lautet je nach Institut 800 bis 1000 TEU. Die Anzahl der pro Jahr neuplatzierten Bauaufträge für Vollcontainerschiffe hingegen schwankte in den letzten Jahren periodisch, wobei die Zahl in TEU langfristig weiter stieg. Der Text befasst sich hauptsächlich mit der Schwierigkeit, geeignete Prognoseverfahren zu finden. Handelsdaten, Bruttoinlandprodukte und Wechselkurse reichen nicht aus. MDS Transmodal nahm die Entwicklung der Güterpreise in das Modell 'Holistic Approach' auf. Wichtig ist auch die Schätzung des Leercontaineranteils. Global Insight baute seine Modelle auf den länderspezifischen Außenhandelsströmen auf und erstellte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) Prognosen für Hamburg und Rotterdam. Für die Umsetzung von globalen auf regionale Daten empfiehlt ISL das Fratar-Verfahren aus dem Verkehrsingenieurwesen, ein iteratives Ausgleichsverfahren für Quellverkehr und Zielverkehr.


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    Titel :

    Prognose der Seeverkehrsmärkte


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Internationales Verkehrswesen ; 60 , 100 Jahre DWG Jubiläumsband ; 74-79


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 7 Bilder, 2 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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