Es ist mittlerweile eine komplexe Aufgabe, die potenziellen Quellen der Streuströme, die auf Pipelines einwirken, für die Korrosion zu ermitteln. Dafür wurden neue Methoden entwickelt. Faktoren für die Entstehung von Streuströme sind die Zunahme von Untergrundbauten, andere Pipelines, dynamische Streuströme aus Minen oder durch Eisenbahnen, verstärkte Kathodenschutzströme und zusammengedrängte Eisenbahnlinien. Zunächst werden die Methoden zur Detektion und Messung von Streuströmen mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt: Volt-Messung und Abbildung, Messung des Stomabfalls, Strommesszange und Kartierung von elektromagnetischer Streustrahlung. Anschließend wird der theoretische Hintergrund zu den Auswirkungen der verschiedenen, sich gegenseitig beeinflussenden Streustrahlungen beleuchtet. Daraus wird das im Artikel beschriebene neue Messkonzept der Streuströme entwickelt. Bei der Messung der Streuströme ist es wichtig, sowohl Stärke als auch die Richtung festzustellen. Dabei wird mit Stäben im Gelände gemessen. Zum Schluss werden zwei Fallstudien beschrieben, bei denen das neue Messkonzept bei NGL-Pipelines (natural gas liquids, Erdgasflüssigkeiten) eingesetzt wurde. In dem einen Fall gab es dynamische und in dem anderen statische Streuströme. Eingesetzt wurden GPS (globales Positionierungssystem), Ortungssystem für Rohre und Streuströmungsaufzeichner. Die Ergebnisse zeigen anhand von verschiedenen Kurven die Streuströme.
New methods ease multiline stray-current measurement
Oil and Gas Journal ; 105 , 36 ; 62-69
2007
8 Seiten, 10 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
NTRS | 1977
|Europäisches Patentamt | 2020
|Europäisches Patentamt | 2020
|Failsafe multiline Hoytether lifetimes
AIAA | 1995
|