Der Automobilzulieferer Continental Automotive Systems stellt auf der IAA 2007 mit Hinterachskinematik und Reifendruckkontrolle 2 neue Systeme für die Fahrsicherheit vor. Die aktive Achskinematik, die sog. ARK, erlaubt ohne die Packaging-Nachteile bisheriger Hinterachslenkungen die selektive Ansteuerung der Hinterräder. Bei der ARK wird der Spurlenker mit einer Motor-Getriebe-Einheit in seiner Länge verstellt. Dieser Aktuator erhält seine Steuersignale von einem elektronischen Regler, der die fahrdynamischen Zustandsgrößen verarbeitet. Für die ESP-Regelung wäre seit Jahren ein Sensor ideal, der die Radlasten genau messen und ihr mitteilen kann. Mit der Intelligenten Reifenkontrolle ITS (Intelligent Tire System) hat Continental ein neues direkt messendes Reifendruckkontrollsystem entwickelt, das nicht mehr an der Felge sitzt sondern direkt beim Reifenhersteller auf die Innenseite der Reifenlauffläche montiert wird. So können im Modul Daten zur Bauart, Herstellungsdatum, empfohlenen Fülldruck, Speed-Index und zur maximalen Traglast gespeichert werden, die zum Steuergerät gemeinsam mit dem aktuellen Fülldruck gesendet werden können. Damit kann das ESP effektiver regeln.
Erhöhte Sicherheit durch Hinterachskinematik und Reifendruckkontrolle
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 109 , 9 ; 758-760
2007
2 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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