Eine mögliche Verknappung des Erdölangebots als Folge der Erschöpfung von Erdölvorkommen würde in erster Linie den Transportsektor treffen, der weltweit nach wie vor zu 95 % vom Öl abhängt. Vor dem Hintergrund einer weiter steigenden Ölnachfrage stehen Industrie und Politik vor der Herausforderung, Alternativen zu Öl zu entwickeln, wobei zunehmend Wasserstoff in den Fokus des Interesses rückt. Das in der Vergangenheit entwickelte energiewirtschaftliche Modellinstrumentarium kann dabei jedoch nur begrenzt Entscheidungsunterstützung leisten. Zielsetzung der Arbeit ist daher die Entwicklung einer modellgestützten Methodik zur Optimierung des geographischen und zeitlichen Aufbaus einer möglichen Infrastruktur zur Bereitstellung von Wasserstoff als alternativem Kraftstoff sowie zur quantitativen Analyse der damit einhergehenden energiewirtschaftlichen Auswirkungen unter Berücksichtigung energiepolitischer und länderspezifischer Rahmenbedingungen. Die Einführung einer Wasserstoffwirtschaft wird exemplarisch für Deutschland analysiert.
Integration einer Wasserstoffwirtschaft in ein nationales Energiesystem am Beispiel Deutschlands : Optionen der Bereitstellung von Wasserstoff als Kraftstoff im Straßenverkehr bis zum Jahr 2030
2006
230 Seiten, 47 Bilder, 53 Tabellen, Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
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