Die Erhöhung von Reibungskräften durch den Einsatz von rutschhemmenden Materialien, insbesondere von Antirutschmatten, stellt eine bewährte Vorgehensweise zur Berechnung von Ladungssicherungsmaßnahmen dar. Der überprüfbare Nachweis korrekter Ladungssicherungsmaßnahmen setzt jedoch voraus, dass ausschließlich qualitätsgeprüfte Materialien mit verlässlichen Kennwerten zum Einsatz gelangen. Die Vielzahl der in diesem Zusammenhang zu berücksichtigenden Eigenschaften und Kennwerte von rutschhemmenden Materialien stellt für den Anwender in der Regel ein Problem dar, denn sie verhindert einfache und klare Anwendungsempfehlungen. Zur Beantwortung der Frage, welche der angebotenen Antirutschmatten für die jeweilige Ladungssicherungsaufgabe geeignet und bei ausreichender Eignung zudem kostengünstig ist, kann anhand des Gründrucks der VDI 2700 Blatt 15 'Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen - Rutschhemmende Materialien' betrachtet werden. Diese stellt nicht nur die unterschiedlichen Arten rutschhemmender Materialien vor sondern beschreibt auch die wesentlichen Eigenschaften dieser Materialien, soweit sie für die Ladungssicherung bedeutsam sind. Einige signifikante Aspekte, die beim Einsatz von rutschhemmenden Materialien betrachtet werden sollten, werden im Beitrag diskutiert: - Haft- und Gleitreibbeiwerte; - Antirutschmatten-Dicke; - flächenpressunabhängige Reibbeiwerte; temperaturabhängige Reibbeiwerte; - Einfluss von Feuchtigkeit und Nässe; - Verunreinigung durch Partikelabrieb; - Verschleiß.
Ladungssicherung mit Antirutschmatten: berechenbar und sicher
2006
12 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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