Die Funktionssicherheit von Steckverbindungen wird bestimmt durch ihren Aufbau, aber auch durch Fehler, die an den Funktionsoberflächen der Kontakte entstehen können. Am Beispiel der besonders beanspruchten Kabelbäume im motornahen Bereich, die durch hohe Temperatur, Vibrationen sowie physikalische, chemische und mechanische Einflüsse belastet werden, wird die richtige Design- und Erprobungsphilosophie diskutiert. Je nach Polzahl unterscheidet man niederpolige Stecksysteme (2-13 Pole) für die Komponentenkontaktierung und hochpolige Stecksysteme für die Verbindungen zu den elektronischen Steuereinheiten mit bis zu 150 oder gar 200 Polen. Die aus der Polanzahl resultierenden hohen Steckkräfte erfordern einen modularen Aufbau der Stecker mit jeweils maximal 100 Polen und steckkraftreduzierenden Verriegelungsmechanismen, deren Ausführung wiederum vom konkreten Einsatzort abhängt. Obwohl über die grundsätzlichen Mindestbedingungen Einigkeit herrscht, differieren die Produkte der Hersteller erheblich, weshalb führende Automobilunternehmen einen Arbeitskreis zur Standardisierung der Anforderungen gegründet haben. Hierbei wird auch der Umstand berücksichtigt, dass es zwischen europäischen, noramerikanischen und japanischen Automobilherstellern zum Teil deutliche Unterschiede hinsichtlich der Designanforderungen und der Erprobungsphilosophie gibt. Einigkeit besteht in der Bedeutung des Kontaktes selbst, seiner Oberfläche inklusive der daraus resultierenden kontaktphysikalischen Eigenschaften und seiner Verriegelung. Praxisbeispiele illustrieren, zu welchen Problemen es kommen kann und welche Maßnahmen davor schützen.


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    Titel :

    Lebenslänglich in gutem Kontakt bleiben


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    9 Seiten, 15 Bilder, 1 Quelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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