In diesem Beitrag wird das in der Dissertation von J. Schlemmer (2002) vorgestellte Auslegungskonzept für Linienschweißnähte basierend auf fiktiven Kerbspannungen, dessen Einsatzbereich auf mesoskopische Schweißnähte (Einschweißtiefe < 1 mm) unter Innendruck begrenzt war, auf makroskopische Schweißnähte (Einschweißtiefe > 1 mm) und mechanisch belastete Proben erweitert. In einem ersten Ansatz wurde der Mittelspannungseinfluss an drei unterschiedlichen Schweißnahtgeometrien auf die Schwingfestigkeit untersucht. Hierbei wurde die Mittelspannungsempfindlichkeit auf Basis der R-verhältnisse 0,1 bzw. 0,8 ermittelt. Für diesen Bereich ergab sich eine Mittelspannungsempfindlichkeit von M = 0,21 bzw. M = 0,26. Numerisch wurde untersucht, wie sich idealisierte Schweißnahtporen auf den Spannungszustand am Schweißnahtgrund und somit auf die Schwingfestigkeit von Schweißnähten auswirken. Z.Zt. sind entsprechende Schwingfestigkeitsversuche an Schweißnähten mit hohem Porenvolumen in Vorbereitung.
Schwingfeste Auslegung von laserstrahlgeschweißten Bauteilen auf Basis des Ersatzradiuskonzeptes
A concept to calculate the fatigue life strength of laser welds based on the fictive notch stress approach
MP Materialprüfung ; 48 , 9 ; 426-431
2006
6 Seiten, 7 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Zerstörungsfreies Prüfen von laserstrahlgeschweißten Bauteilen
IuD Bahn | 1999
|Optimale Auslegung von Bauteilen
Kraftfahrwesen | 1985
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