Die Anwendung von strengen Bewertungsmethoden bei der ILI (in-line inspection) führt zu verlässlicheren Prozeduren für das Pipelinezuverlässigkeitsmanagement. Dabei wird POE (probabiltiy of exceedance, Wahrscheinlichkeit der Höchstwerte) eingesetzt. In diesem Artikel werden die Wellen der ILI-Messunsicherheiten, Anwendung der POE, die Methodik für die Zuverlässigkeitsbewertung, Richtlinien der geeigneten Evaluation für das Verhalten der Geräte und deren Auswirkungen auf ein effektives Zuverlässigkeitsmanagement. Es werden die Auswirkungen des tatsächlichen ILI-Verhaltens auf die jetzige und zukünftige Zuverlässigkeit gezeigt. Folgende Faktoren bestimmen unter anderem den Fehler und dessen Größe bei der ILI zur Messung der Metallverluste (Korrosion): Typ des Sensors, Signalaufnahme, Verarbeitungsalgorithmus, Bedingungen bei der Inspektion, Defekttyp und -geometrie, metallurgische Variationen und ungenaue Feldmessungen. Anschließend wird die POE-Methode vorgestellt sowie die Gleichung zur Berechnung von der Wahrscheinlichkeit des Ausfalls erläutert. Mit den Ergebnissen können dann, bei einem vorgegebenen Zuverlässigkeitszielniveau, die Auswirkungen der Gerätetoleranz und die des potenziellen Korrosionswachstums auf die jetzige Zuverlässigkeit quantifiziert werden. Daraus kann man den notwendigen Reparaturzeitplan und weitere Inspektionsintervalle ableiten.
In-Line Inspection - 1. Effective integrity management incorporates tool performance
Die Bewertung von In-Line-Inspektionen von Pipelines
Oil and Gas Journal ; 104 , 15 ; 64-67
2006
4 Seiten, 3 Bilder, 13 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
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