Das interoperable transeuropäische Bahnnetz erfordert Oberleitungen, die den Anforderungen der Richtlinie 2004/50/EG und der zugehörigen Technischen Spezfikationen für die Interoperabilität (TSI) entsprechen. Definiert werden für die unterschiedlichen Anforderungen (Fahrgeschwindigkeiten, Topographie, Baueinschränkungen) drei unterschiedliche Kategorien, und Siemens liefert für die Kategorie II die Bauart SICAT S1.0 (sie läßt bis 230 km/h zu) und für die Kategorie I die Bauart SICAT H1.0 für Fahrgeschwindigkeiten bis 350 km/h. Die Fahrleitungen wurden entwickelt mit Hilfe von Simulationsprogrammen für die Wechselwirkung zwischen Pantograph und Fahrleitung. Die Programme erlauben die Bewertung von Kontaktkräften zwischen Fahrleitung und Pantograph, und das gesamte Design zielt ab auf Minimierung des Werkstoffeinsatzes, der Wartungs- und damit der Lebenszykluskosten. Im einzelnen wird auf die Auslegung von Fahrleitungen, Masten und Auslegern eingegangen. Messungen an ausgeführten Anlagen bestätigten die Entwicklungsziele.
Development and design of new overhead contact line systems
Entwicklung und Ausführung neuer Oberleitungssysteme
Elektrische Bahnen ; 104 , 5 ; 238-248
2006
11 Seiten, 21 Bilder, 3 Tabellen, 24 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Englisch
Development and design of new overhead contact line systems
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