Klimaanlagen gehören mittlerweile zur Serienausstattung von Kraftfahrzeugen ab der gehobenen Mittelklasse. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für den thermischen Komfort der Fahrzeuginsassen und stellen eine schnelle Entfeuchtung der Windschutz- bzw. Seitenscheiben sicher. Antriebsquelle des Fahrzeugklimatisierungssystems ist der Klimakompressor, der seinerseits über den Riementrieb des Verbrennungsmotors angetrieben wird. Der Klimakompressor stellt eine der wesentlichsten Geräuschsquellen bei den heutigen Fahrzeugklimatisierungssystemen dar. In der vorliegenden Präsentation wird der prinzipielle Aufbau des Klimakompressors und der Einfluss von diesem auf das Geräusch- und Schwingungsverhalten des Gesamtfahrzeugs vorgestellt. Bei den am Markt vorherrschenden Kolbenkompressoren mit variablem Taumelscheibenwinkel ist im Rahmen einer akustischen Optimierung zunächst eine Verringerung der Druckpulsationen im Kompressor anzustreben. Druckpulsationen sind die Hauptursache für hohe Schalldruckpegel. Konstruktiv sollte schon in der Grundauslegung des Kompressors auf geringe Druckpulsationen hingearbeitet werden. Maßnahmen dazu sind eine möglichst hohe, ungerade Anzahl an Zylindern, möglichst quellennahe Dissipation der akustischen Energie, etwa durch einen im Kompressor integrierten Schalldämpfer, sorgfältige Auslegung der Einlass- und Auslassventile, insbesondere der Öffnungs- und Schließcharakteristik und sorgfältige Auswuchtung des Verstellmechanismus.
Einfluss von Klimakompressoren auf das NVH-Verhalten des Gesamtfahrzeugs
2005
10 Seiten, 6 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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