Im Fokus steht die Automarke Seat. 1950 erfolgte die Gründung von SEAT (Sociedad Espanola de Automoviles de Turismo) unter Beteiligung von Fiat. 1983 begann der Export nach Deutschland. 1990 erfolgte der Ausbau der Volkswagen-Beteiligung an Seat auf 99,99 %. 1999 wurden das neue Corporate Design und das rot-silberfarbene Unternehmenslogo eingeführt. Schnäppchen-Atuo ist eines der Attribute, die den Seat-Modellen im Jahr 2001 anhängen. Mit dem Marken-Relaunch formuliert Seat neue Ansprüche, wandelt sich von einer unprofilierten zu einer herausfordernden, selbstbewussten Marke. Seat trotzt der müden Autokonjunktur und wächst. In Deutschland stieg die Zahl der Neuzulassungen 2004 um 4 % auf über 61400. Seat erhöht damit seinen Absatz im 3. Jahr in Folge. Seit Seat im VW-Konzern der sportliche Marken-Gruppe und damit Audi zugeordnet wurde, hebt die Marke ab, gewinnt mit Esprit und Sportlichkeit an Profil und Bedeutung. Die Seat Deutschland GmbH ist auch für 2005 guter Dinge, denn mit der Mittelklasse-Limousine Toledo kommt ein weiteres Volumenmodell auf den Markt. Auch die Sondermodell-Strategie, die den Kunden komplett ausgestattete Fahrzeuge zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, soll beibehalten werden. Aus Marketing-Sicht ist interessant, dass die Marke sich nicht aus ihrer Tradition heraus organisch weiterentwickeln soll, sondern die sportliche Positionierung einzunehmen hat. Die Herausforderung besteht darin, eine sehr spitze Zielgruppe zu finden. Seat ist keine Premiummarke und soll dies auch in Zukunft nicht werden. Das Modell Altea stellt ganz offiziell das neue Gesicht der Marke dar.


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    Titel :

    Seat - die neue Lust am Wettbewerb


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Absatzwirtschaft. Zeitschrift für Marketing ; 48 , Sonderausgabe Marken ; 100-103


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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