Im Rahmen des Forschungsvorhabens EMI-MINI - Emissionsarme Schiffsantriebsanlagen wurde in der WTZ Roßlau GmbH der Prozeß der Rußbildung im Teillastbereich an einem Ein-Zylinder-Viertakt-Forschungsdieselmotor mit 240 mm Hub und 160 mm Bohrung umfassend analysiert. Da auch bei niedrigem Ladeluftdruck trotz lokalen Luftmangels global ein Luftüberschuß vorhanden ist, muß die vorhandene Luft durch eine veränderte Verbrennungsführung optimal für den Oxidationsprozeß des Rußes genutzt werden. Hinsichtlich ihres Potentials zur Rußminderung wurden deshalb verschiedene Maßnahmen, wie erhöhter Einspritzdruck, verkleinerte Spritzlöcher der Einspritzdüse, erhöhter Drall, Kraftstoff-Wasser Emulsion sowie Vor- und Nacheinspritzung von Kraftstoff, geprüft. Im Dieselbetrieb kann das Rauchverhalten durch eine Kombination aus Erhöhung des Dralls und des Einspritzdrucks sowie Kraftstoff-Wasser-Emulsion erheblich verbessert werden. Auch im Schwerölbetrieb führt eine Erhöhung des Dralls und eine Verkleinerung der Spritzlöcher zu einer deutlichen Reduzierung der Filterschwärzungszahl und der Partikelemission. Diese Strategien erfordern jedoch für verschiedene Teillastpunkte eine last- und drehzahlabhängige Verstellung der einzelnen Parameter und damit technisch anspruchsvolle Lösungen. Weiterführende Forschungsarbeiten dienen dem Ziel, aussichtsreiche Methoden praktisch nutzbar zu machen und weitere Fortschritte bei der Verbrennung von Schwerölen zu erreichen.


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    Titel :

    Rauchverhalten von Dieselmotoren


    Beteiligte:
    Pittermann, R. (Autor:in) / Hinz, M. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch