Eine Untersuchung bei Pipelines der BAPCO (Bahrein Petroleum Co.) ergab bei den Magnesium-Opferanoden des Kathodenschutzsystems, dass viele vorzeitig versagt haben und kein ausreichendes Schutzniveau mehr vorhanden war. Es wird das Pipelinesystem der BAPCO vorgestellt. Das Beschichtungssystem besteht aus Kohlenteer-Epoxid, Dreischicht-Polyethylen und schmelz-gebundenem Epoxid. Der Druck in den Pipelines beträgt bis zu 69 barg. Die vergrabenen Pipelineabschnitte haben einen Opfer-Kathodenschutz mit Magnesium- oder Zinkanoden oder einen Kathodenschutz mit einem vorgegebenen Strom mit Magnetitanoden. Die regelmäßigen Inspektionen ergaben, dass die Magnesiumanoden bereits 4 bis 5 Jahre nach der Installation versagten. Es werden zunächst die Grundlagen des Kathodenschutzes und der galvanischen Systeme erläutert. Anschließend wird das Kathodenschutzsystem für die Pipelines der BAPCO beschrieben und die Werte des Anodenpotenzials und des Anodenstroms von 2001, 2003 und 2004 vorgestellt. Das Potenzial der Pipeline hat sich Beginn des Schutzsystems verschlechtert. 2004 wurden 3 Anoden untersucht und der Bodenwiderstand in deren Umgebung in verschiedenen Tiefen gemessen. Außerdem wurden verschiedene Tests mit den Anoden durchgeführt. Die Anoden wurden ausgegraben und festgestellt, dass nur der weiche, unlegierte Stahlkern übriggeblieben war, dieser war in zwei Fällen sogar noch korrodiert. Die Verbindung und Einkapselung waren aber noch intakt. Die Anoden wurden zerstört, unabhängig davon, ob sie angeschlossen waren oder nicht. Dies bedeutet, dass die Anode durch Eigenkorrosion der Magnesiumlegierung zerstört. Der spezifische elektrische Widerstand des Bodens entlang der Pipeline kann als korrosiv bezeichnet werden. Beim galvanischen Kathodenschutz wurden alle Richtlinien eingehalten, trotzdem versagte dieser nach 5 bis 10 % der geplanten Lebensdauer. Es wurden noch keine Standards, Empfehlungen oder Einflussfaktoren für die Eigenkorrosion des Anodenmaterials aufgestellt. Man sollte diesen Kathodenschutz nur als kurzzeitigen Schutz für Pipelines in Betracht ziehen. Es gibt auch Al-In-aktivierte Zinkanoden. Bei diesen wurden Passivierungseffekte beobachtet.


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    Titel :

    Study investigates premature failure of magnesium anodes


    Weitere Titelangaben:

    Das Versagen von Magnesiumanoden beim Kathodenschutz von Pipelines


    Beteiligte:
    McGlone, David (Autor:in) / Hawkyard, John (Autor:in)

    Erschienen in:

    Oil and Gas Journal ; 103 , 31 ; 54-59


    Erscheinungsdatum :

    2005


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 5 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Englisch






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