Der Beitrag vermittelt einige Klarstellungen und Erkenntnisse zur Thematik Lichtsignalsteuerung und Lärmschutz. Ausgehend von der Tatsache, dass für die Lärmemissionen bei gleichen Randbedingungen neben dem Fahrverhalten und dem Geschwindikeitsniveau in der Annäherung an einen Knotenpunkt auch die Art der Lichtsignalsteuerung von Bedeutung ist, wird verdeutlicht, dass durch den Einsatz verkehrsabhängiger Steuerungsverfahren und Koordinierung der Signalprogramme eine Verrinngerung der Lärmbelästigung möglich ist. Der Freigabeversatz hängt dabei neben dem Knotenpunktabstand und der Umlaufzeit von der zugrunde gelegten Geschwindigkeit ab, mit der die Fahrzeugpulks unterwegs sind. Eine erfolgreiche Koordinierung kann erwartet werden bei 0,85 x v(zul) <= v(p) <= v(zul). Etwas positiver sieht die Situation bei verkehrsabhängiger Steuerung des Einzelknotens aus. Eine dritte Möglichkeit besteht im Einsatz von Pförtneranlagen. Von besonderer Aktualität ist jedoch die vierte Möglichkeit, durch Signalsteuerung auf Lärm einzuwirken. Umfragen verdeutlichen, dass das Abschalten einer Ampel im näheren Umfeld zu einer Verringerung der Lärmbelästigung führt, die einer Halbierung der Verkehrsdichte entsprechen würde. Insgesamt wird jedoch die Möglichkeit, über Lichtsignalsteuerung auf die Lärmbelästigung Einfluss zu nehmen, als gering eingestuft.
Beitrag der Lichtsignalsteuerung zum Lärmschutz
Light signal control contributing to the prevention of traffic noise
Straßen- und Tiefbau ; 58 , 12 ; 23-25
2004
3 Seiten, 4 Bilder, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Busbeeinflusste Lichtsignalsteuerung
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