Im Beitrag wird ein Überblick über das Projekt Transrapid in München, die verkehrliche Notwendigkeit, die Systemvorteile der Magnetschwebebahn und den aktuellen Planungsstand gegeben. Die Verkehrszunahme im Münchner Norden übertrifft die durchschnittliche Verkehrsentwicklung in der Bundesrepublik erheblich. Die Magnetschwebebahn bietet durch die Aufnahme von jährlich 7 bis 8 Millionen Fahrgästen die Möglichkeit, alle andern Verkehrsträger zu entlasten. Mit dem geplanten Projekt der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungs-Gesellschaft mbH (BMG) als Gemeinschaftsunternehmen des Freistaates Bayern und der Deutschen Bahn AG könnte eine optimale Verbindung zwischen Bahn (Hauptbahnhof München) und Flug (Flughafen München) geschaffen werden, die in nur 10 Minuten Fahrzeit die Strecke zurücklegen könnte. Vorteile der Magnetschwebetechnik sind die geringe Geräuschemission am und im Fahrzeug, der günstige Energieverbrauch sowie der Imagefaktor. Nachdem das Raumordnungsverfahren abgeschlossen wurde, ist die BMG nun dabei, das Baurecht für die Münchner Flughafenanbindung vorzubreiten. Von den rund 37 km geplanten Trassenlänge verlaufen etwa 7 km im Tunnel, die Trasse folgt ansonsten größtenteils der Autobahnstrecke. Ein klares Ja des Bundes mit einer entsprechenden Finanzierungszusage bleibt die Grundvoraussetzung für die Realisierung der Magnetbahn in München.
Auf dem Weg in die Zukunft: Das Transrapid Projekt München
The Transrapid project Munich
2004
9 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Auf dem Weg in die Zukunft: Das Transrapid Projekt Munchen
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