Es wird eine Übersicht über bereits eingeführte und künftig mögliche Anwendungen der Nanotechnologie gegeben. Durch Beschichtung von Glas mit Nanopartikeln können Reflexionen beispielsweise auf der Instrumententafel des Actros-LKW vermieden werden. Nanopartikel in Anstrichfarben können einen Selbstreinigungseffekt nach dem Lotusprinzip erzeugen. Infrarotreflektierende Nanoschichten von Autogläsern verhindern die starke Erwärmung des Innenraums von Bussen. Solarzellen in Nanotechnologie könnten sich den Formen der Unterlage, beispielsweise der Autokarosserie anpassen. Eine weitere Anwendung der Nanotechnologie wären die Protonenaustauschmembranen, wodurch der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen verbessert werden könnte. Der Korrosionsschutz von Aluminium kann dadurch verbessert werden, dass eine nanoskalige Haftvermittlungsschicht zwischen Aluminium und Lackschicht aufgetragen wird. Nanoporöse Materialien können als Rußfilter für Dieselmotoren eingesetzt werden. Nanofolien auf Naturfasern können zur Schmutzabweisung dienen. Nanofasern in Verbundstoffen könnten dünnere steifere und leichtere Teile für Autos ermöglichen. Weitere Möglichkeiten eröffnen sich durch die Änderung von Farben im elektrischen Feld oder durch Änderung von Länge und Krümmung von Nanofasern im elektrischen Feld.


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    Titel :

    Von "Nano" zu "Makro". Nanotechnologie im Automobil - "Spin-off" für den Hausbau


    Beteiligte:
    König, Ulf (Autor:in)

    Erschienen in:

    mo metalloberfläche ; 58 , 12 ; 21-26


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 8 Bilder, 14 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch