Am praktischen Fallbeispiel wird die Problematik der Impulslösung des Fahrzeugzusammenstoßes behandelt. Es wird gezeigt, dass der üblicherweise angenomene Wert der Reibung im Berührungspunkt der Fahrzeuge (my = 1,5) in der Praxis überschritten werden kann. Es wird sowohl praktisch als auch analytisch dargestellt, wie man den Fahrzeugzusammenstoß mit unterschiedlichen Sätzen von Stoßparametern mit dem gleichen Ergebnis lösen kann und wie die deutlich unterschiedlichen Sätze von Stoßparametern physikalisch interpretiert werden können. In dem beschriebenen Fall hat die ungenügende Deformationssteifigkeit eines der Fahrzeuge die Realisierung des Vollstoßes mit der Nominalgröße nicht ermöglicht. Durch die Destruktion eines der beiden Fahrzeuge wurde die Kompressionsphase des Kontaktes durch den Ausgleich der Berührungsgeschwindigkeiten von Fahrzeug-Deformationszonen nicht beendet. Das beschriebene Fallbeispiel zeigt die physikalische Berechtigung der Einstellung eines außergewöhnlich hohen Reibbeiwert im Berührungspunkt der Fahrzeuge, bzw. die Ausnutzung der negativen Stoßzahl '-k' im Falle des Durchstoßes der Deformationszone eines der Fahrzeuge. Die vorgestellten analytischen Verfahren dürfen bei allgemeinen Fahrzeugzusammenstößen allerdings nicht unkritisch benutzt werden. Auf die Internetadresse http//rabek.aktualne.cz mit dem untersuchten Fall (Bearbeitung mit den Programmen IE2000 und PC Crash 6.2.) wird hingewiesen.
Ein interessanter Fall des Fahrzeugzusammenstoßes aus der Praxis, Impulslösungen mit PC-Programmen
An interesting concrete example of vehicle crash, impulse solutions by means of PC programs
Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik ; 42 , 12 ; 281-286
2004
6 Seiten, 8 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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