Um ein Messergebnis und die ihm beizuordnende Messunsicherheit zu bestimmen sind im idealen Fall die systematische Abweichung des Messmittels/Prüfmittels zu korrigieren und die individuelle, dem einzelnen Messwert beigeordnete, Messunsicherheit zu berücksichtigen. In der Praxis wird dies häufig als zu aufwändig und als nicht praxisgerecht eingestuft. Eine bessere Akzeptanz kann durch die Verwendung von umfassenderen Unsicherheitsangaben (Unsicherheitsintervall, Fehlergrenzen, selbstbestimmte Spezifikationsgrenzen) erzielt werden. Auch die Kalibrierabläufe für die Messmittel/Prüfmittel müssen effizienter werden, indem verkürzte und kontinuierliche (statt stufiger) Kalibrierabläufe zur Anwendung kommen. Die in diesen Kalibrierabläufen nicht bestimmbaren Messunsicherheitsbeiträge müssen durch Zusatzwissen, z. B. durch 'Bauartprüfung' gewonnen und ersetzt werden.
Messunsicherheit "light" - Verwendung von Messunsicherheitsangaben in der täglichen Praxis des Messens im Automobilbau
Uncertainty 'light' - Application of uncertainty data in the daily practice of measurement in automotive ingeneering
2004
11 Seiten, 8 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Fortpflanzung der Messunsicherheit in der Virtuellen Messdatenanalyse (VMDA) im Automobilbau
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