Auf der diesjährigen Tagung ''Motor und Umwelt'' in Graz stand der Hybridantrieb im Mittelpunkt des Interresses. Der Hybridantrieb ist ein Kombination von Verbrennungs- und Elektromotor. Verschiedene hybride Konzepte und realisierte Beispiele werden vorgestellt und bewertet. Es herrscht Konsens darüber, daß die Vorteile des Hybridantriebs in einem guten Verhältnis zum hohen technischen Aufwand stehen müssen und der Hybridmotor eine ergänzende Technologie ist. Der Hybridmotor bringt Vorteile im Stop-and-go-Verkehr und Nachteile auf Autobahnstrecken. Ein Versuchsauto von DaimlerChrysler, ein Dieselhybrid, kann im EU-Fahrzyklus den Kraftstoffverbrauch um rund 20 % verringern. Andererseits ist ein Ottomotor mit Direkteinspritzung, variablem Verdichtungsverhältnis und Starter-Generator-System sparsamer im Verbrauch und hat Kostenvorteile gegenüber einem Mild-Hybrid mit Antriebsunterstützung. Im Jahr 2010 wird der Hybridantrieb 1,8 % des Weltautomarktes ausmachen. Einem geringen Stellenwert von 0,5 % in Europa wird ein Marktanteil von 5 % in Japan gegenüberstehen. 2015 wird der Hybridanteil am Weltmarkt auf 4 % steigen mit einem Anteil von 2 % in Europa und 13 % in Japan. Der US-Markt wird von 2 % auf 3 % zunehmen.
Hybridsysteme - ökologisch notwendig und ökonomisch sinnvoll. Automobil: DaimlerChrysler sieht Mischantriebe als Brückentechnologie vom Verbrennungsmotor zur Brennstoffzelle
VDI-Nachrichten ; 58 , 43 ; 18
2004
1 Seite, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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