Die zunehmende Komplexität der zu regelnden Fahrzeugsysteme bedingt, dass der Entwurf und die Entwicklung von Fahrzeugsteuergeräten bereits vor der Verfügbarkeit von Fahrzeug- oder Motorprototypen beginnt. Verkürzte Entwicklungszyklen verschärfen diese Situation zusätzlich. Mit Modellen verschiedenen Detaillierungsgrades wird das statische und dynamische Systemverhalten in Simulationen untersucht, und Reglungs- und Steuerungsstrukturen können entworfen und vorbedatet werden. Durch rechtzeitige Entwicklung von Entkopplungsstrategien für wechselwirkende Regelkreise kann die Komplexität der Funktionen begrenzt und ein ansprechendes Zeitverhalten des Regelkreises erreicht werden. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, wie die Interaktion von Regler und Regelstrecke von Model-In-The-Loop bis Hardware-In-The-Loop auf verschiedenen virtuellen Ebenen abgestimmt wird und damit die Applikationszeiten effizient reduziert werden können So wird am Beispiel eines Turbodieselmotors mit variabler Turbinengeometrie und Abgasrückführung die Abfolge von unterschiedlichen Simulationsmethoden dargestellt. Darüber hinaus wird aufgezeigt, welche weiteren Perspektiven sich für die nächste Zukunft ergeben.


    Zugriff

    Zugriff über TIB

    Verfügbarkeit in meiner Bibliothek prüfen


    Exportieren, teilen und zitieren



    Titel :

    Virtuelle Steuergeräte-Applikation: Stand und Perspektiven


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    12 Seiten, 5 Bilder, 6 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch