Seit einiger Zeit fallen Elektromobile (Scooter) unter die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Das entspricht der Sparpolitik, da diese Fahrzeuge erheblich weniger kosten als Elektro-Rollstühle. Der Autor warnt jedoch vor dem Glauben, dass Elektromobile die Elektro-Rollstühle ersetzen könnten. Elektromobile sind wendig, aber nur bei Restgehfähigkeit geeignet. Sie erfordern 2-Arm-Bedienung, haben weniger Verstellfunktionen und können nicht unter Tische fahren. Sie verzeihen kaum Bedienfehler und sind ungeeignet für Kinder. Bei den Elektro-Rollstühlen besteht größere Vielfalt an Lenkungen, wobei diejenigen mit Totmann-Schaltung (das heißt Stillstand bei Loslassen des Fahrhebels) am sichersten sind. Auch dies kann das Elektromobil nicht bieten. Für Behinderte, die die Bedingungen für ein Elektromobil erfüllen, werden Vierrad-Fahrzeuge empfohlen, da sie mehr Kippsicherheit bieten als Dreiräder.


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    Titel :

    Elektromobile - Ersatz für Elektro-Rollstühle?


    Weitere Titelangaben:

    Scooters - A replacement for electrically powered wheelchairs?


    Beteiligte:
    Weege, R.D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Orthopädie-Technik ; 55 , 9 ; 709-713


    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 9 Bilder, 2 Tabellen, 5 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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