Das Hinterspritzen von Textilien mit PP oder ABS für Autoinnenverkleidungen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Um ein Penetrieren des Kunststoffes durch das Dekormaterial zu vermeiden, wird auf die Rückseite ein Barrierevlies mit Hilfe von Schmelzklebstoffen kaschiert. Die dafür verwendeten Klebstoffe müssen spezielle Anforderungen erfüllen, um die gewünschte Trennkraft und Optik zu gewährleisten. Zur Laminierung der beiden Substrate haben sich thermoplastische Schmelzklebstoffe bewährt, wobei Copolyester am besten dafür geeignet ist. Nur thermoplastische Klebstoffe besitzen die für diesen Einsatz wichtige Eigenschaft, während des Hinterspritzvorgangs durch die Temperatur des eingespritzten Kunststoffes wieder zu erweichen. Das Laminat kann sich deshalb den Konturen des Werkzeugs genau anpassen. Nach dem Erkalten ist der Klebstoff dann in einer neuen Position verankert. Dadurch lassen sich Orangenhaut und Haftungsverluste vermeiden. Zum Beschichten der Substrate empfehlen sich Hotmeltverfahren, bei denen das aufgeschmolzene Granulat unter Einsatz von Walzenauftragsköpfen oder Schlitzdüsen appliziert wird.


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    Titel :

    Hotmelteinsatz im Automobilinnenraum


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2004


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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