Die hinter Flugzeugen entstehenden Luftwirbel können den nachfolgenden Maschinen vor allem bei Start und Landung gefährlich werden. Zur Erkennung dieser Luftwirbel wurde am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik in Jena ein Warnsystem (Prototyp) entwickelt. Ein Laser schickt Pulse in den Luftraum vor dem Flugzeug, die von Staub oder Aerosolen gestreut und von einem Detektor registriert werden. Der Doppler-Effekt sorgt dafür, daß sich die Frequenz der Pulse verändert, je nachdem wohin sich der Staub oder die Aerosole bewegen. Aus der Verschiebung der Wellenlänge des gestreuten Laserlichts errechnet die Software nach einem Flugzeugstart, ob die Luft bereits wieder ruhig ist oder nicht. Die Laserpulse werden gelenkt durch neuartige, sehr leichte Präzisionsspiegel.
Spiegel warnen vor Turbulenzen. Forschung: Neues Gerät macht den Flugverkehr sicherer
VDI-Nachrichten ; 58 , 25 ; 23
2004
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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