Bei dem 'Sicheren Schienensystem' handelt es sich um eine neue und intelligente Prüfmethode auf der Basis des Bodenradars. Mit dieser Methode können Hohlräume und Schlammbereiche im Schotter und Schotterverunreinigungen erkannt und das darunter liegende Erdreich erfasst werden. Seit dem Jahr 1993 sind mehr als 6000 km Gleisbett geprüft worden, nachdem vorher parallel zu den zerstörungsfreien Prüfungen Probennahmen erfolgten. Die Prüfgeschwindigkeit liegt bei 160 km/h, so dass die Prüfung von einem Zug aus vorgenommen werden kann. Da die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Mikrowellen von der Feuchte abhängt, sind entsprechende Kalibrierungen nötig. Allgemeine Referenzwerte gibt es wegen der jeweiligen Bodenspezifik nicht. Es wird mit separaten Sendern und Empfängern gearbeitet. Die Prüffrequenzen liegen je nach gewünschter Eindringtiefe bei 200 bis 600 MHz. Infolge der Reflexion der Mikrowellen an Grenzflächen erhält man bei verschiedenen Frequenzen ein dreidimensionales Bild vom Schotter und dem darunter liegenden Erdreich. Es lassen sich bis zu 5 Antennenpaare parallel betreiben. Die Eindringtiefe liegt bei über 2 bis 3 m. Die während der Prüffahrt aufgenommenen Daten können vom Kunden nach seinen speziellen Kenntnissen von der Gleisbettgeometrie und der Häufigkeit der Gleisbettstopfung ausgewertet werden. (Tietz, H.-D.)
Safe rail track bed inspection by high speed radar
Prüfung des sicheren Gleisbetts durch Hochgeschwindigkeitsradar
2003
4 Seiten, 3 Bilder
(Nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Englisch
Track - Non-Contact Rail Inspection
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IuD Bahn | 1995
|High-speed rail heading down the track
Tema Archiv | 1994
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