Die Tschechische Gasindustrie entstand vor mehr als 150 Jahren. Erste Hochdruck-Gasleitungen wurden in den 30-er Jahren des 20. Jahrhundert gebaut. In der heutigen Zeit sind mehr als 5000 km im Betrieb, welche über 30 Jahre alt sind. Alle diese Gasleitungen sind nichtmolchbar, besitzen keine Eintritts- und Empfangsmolchkammer, einige Strecken sind undurchgängig, haben scharfe Bogen, sind z.T. provisorisch repariert und wurden voriegend für die Druckebene 25 bar ausgelegt. Für die Diagnostik dieser Gasleitungen musste deshalb eine besondere Methode gefunden werden, die eine Inspektion gewährleistet, die Betriebsfähigkeit gewährleistet sowie dem Sicherheitsniveau, Materialrohreigenschaften und Vorschriften entspricht. Die in diesem Zusammenhang durchgeführte komplexe Rehabilitation hatte das Ziel, eine bessere Nutzung der Gasleitungen zu ermöglichen, als das aufgrund der bisherigen technischen Parameter möglich war. So konnte bspw. der Betriebsdruck (MAOP) der Leitungen erhöht werden. Beschrieben werden die Rehabilitationsmethode und die dabei erzielten wirtschaftlichen Effekte. Die erreichten Einsparungen lagen bei etwa 60 Mio. EUR gegenüber den Bau einer neuen Gasleitung.
Diagnosesystem für nicht molchbare Hochdruck-Gasleitungen in Tschechien
Diagnostic systems for non-piggable high pressure gas lines in the Czech Republic
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Gas, Erdgas ; 144 , 12 ; 723-729
2003
7 Seiten, 13 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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