Arbeiten an Gasleitungen bei Rohrbrüchen, Havarien, zur Wartung, Instandsetzung sowie zum Einbinden weiterer Anschlüsse oder Armaturen müssen teilweise ausgeführt werden, ohne dass das Gas vorher abgesperrt werden kann. Zur Sicherheit gegen ausströmende Gase und der damit verbundenen Gefahren werden moderne Rohrsperrsysteme eingesetzt. Diese bestehen aus Anbohrgerät, Blasensetzgerät, Absperrblasen, wie Druck- und Dunstblase sowie TV-Gasschleuse mit Schiebekamera. Die neuzeitigen MDA (mehrdimensionalen Absperrblasen) sind aus Gummi. Sie werden als Einzel-Setzblasen mit oder ohne Vordruckmessung oder als Doppel-Setzblasen mit Zwischenraumentspannung eingesetzt. Nach DVGW-Arbeitsblatt G 465-2 (Deutscher Verband der Gas- und Wasserbetreiber) wird gefordert, bei Gasleitungen mit Nennweiten DN größer 150 oder Betriebsdrücken ab 30 mbar je zwei Absperrblasen zu setzen und dabei nicht mehr die Stoffblasen zu benutzten, da sie den Nachteil der geringeren Festigkeit und Lebensdauer haben.


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    Titel :

    Einsatz von Absperrblasen bei Arbeiten an Gasleitungen


    Beteiligte:
    Stevens, T. (Autor:in) / Dietzel, P. (Autor:in) / Lorig, A. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Energie Wasser Praxis ; 54 , 11 ; 10-14


    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch