Der Reifen ist die Schnittstelle zwischen Fahrwerk und Fahrbahn. Die Anpassung des Reifenluftdrucks ist insbesondere bei Fahrzeugen mit wechselnden Einsatzbedingungen zwischen Off-road und Straßenfahrt wichtig, um Mobilität und Produktivität zu optimieren. Zu diesem Zweck werden Reifenluftdruckverstellanlagen eingesetzt. Am Beispiel eines Standardtraktors werden die Auswirkungen ständig angepassten Reifendrucks auf die Belastungen des Antriebsstrangs untersucht. Bei niedrigem Reifendruck im Feld erhöht sich die mögliche Zugkraft des einzelnen Reifens wie der gesamten Maschine. Gleichzeitig sinkt der Schlupf und der Rollwiderstand. Die Untersuchung der wichtigen Bodenbelastungsarten sowie Straßenfahrten mit jeweils überwiegender bis ausschließlicher Leistungsübertragung über das Fahrwerk soll die aufgeworfenen Fragen klären. Der Einfluss von Standard- im Vergleich zu Breitreifen kann darüber hinaus ebenfalls erforscht werden. Wie die Messungen zeigen, kommt es durch die permanente Anpassung des Reifendrucks zu keinen signifikanten Veränderungen in den Lastkollektiven des Antriebs. Grund dafür ist, dass sich verschiedene Effekte gegenseitig kompensieren. Dem Anstieg von Zugkraft steht der Rückgang des Rollwiderstands entgegen. Außerdem sinkt mit geringerem Reifendruck der Rollradius, also der Hebelarm der Radumfangskraft. Die Antriebsmomente bleiben gleich.


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    Titel :

    Automatische Reifenluftdruckverstellung - Auswirkungen auf den Antriebsstrang am Beispiel von Traktoren


    Weitere Titelangaben:

    Automatic tire pressure control - effects on the power train in the case of agricultural tractors


    Beteiligte:
    Rempfer, M. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    15 Seiten, 13 Bilder, 7 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch