Im Zuge einer Europäisierung ihres operativen Geschäfts beschloss die Continental AG, Hannover, vor sechs Jahren ihre Vertriebsprozesse landesübergreifend zu standardisieren. Primäres Ziel war es eine zeitgemäße IT-Infrastruktur zu schaffen, und diese durch eine moderne Informations- und Kommunikationsplattform zu unterstützen. Damit sollte vor allem die Qualität der Kundenbeziehungen weiter verbessert werden. Der CRM-Ansatz geht jedoch über den Einsatz moderner Technik hinaus. Die Moses-Applikation ist aus einer in Deutschland eingesetzten Eigenentwicklung mit bereits mobilem Charakter entstanden. Aufgebaut wurde die CRM-Anwendung ausschließlich auf Lotus Notes 4.6. Heute arbeiten die Außendienstler bei Continental bereits mit der zweiten Notebook-Generation und verfügen über einen eigenen Internet-Account. Der Datenaustausch erfolgt über ein GSM/GPRS-Modem, während sich die Verbindung zum firmeneigenen Intranet mit Hilfe einer ISDN-Karte herstellen läßt. Mittlerweile läuft das Moses-System in 14 europäischen Ländern produktiv. Dank höherer Informationstransparenz wurde eine deutlich bessere Kundenbetreuung erreicht.
Continental mobilisiert den Außendienst. Europaweit standardisierte Vertriebsprozesse
Computerwoche ; 30 , 31 ; 28-29
2003
2 Seiten, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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