Mit einer Kamera im Infrarot-Spektralbereich können Verkehrsteilnehmer bei Tag, Nacht, Nebel, Starkregen oder Schneefall beobachtet werden, da das langwellige Infrarot (IR) von Witterungsbedingungen kaum gestört wird. Für die Beobachtung reichen billige, ungekühlte Mikrobolometer-Kameras. Mit einer nachgeschalteten Bildverarbeitung wird die im IR-Bild enthaltene Information ausgewertet und über einfache Darstellungen als verallgemeinerte Ergebnis-Bilder oder Zahlenwerte zugänglich gemacht, um relevante Aussagen für das Verkehrsgeschehen oder Assistenzsysteme zu erhalten. Aus den IR-Bildern werden Test-, Helligkeits- und Korrelations-Informationen abgeleitet und diese verschiedenartigen Eigenschaften für die interessierenden Aussagen fusioniert. Damit sind auch stehende Fahrzeuge auffindbar. Im Beitrag wird die Maskierung der Flächen, die keine Fahrzeuge enthalten, die Fusion verschiedenartiger Eigenschaften zur besseren Entscheidung, die Bestimmung der Geschwindigkeit aus der normierten Fläche der Differenzbilder, die Bestimmung der Höhe der Fahrzeuge aus kühlem Dach und warmem Motor sowie die Entdeckung der Fahrzeuge bei Ausnutzung der Bewegung der Fahrzeuge erläutert. Abschließend werden Beispiele zum Bestimmen von Verkehrsteilnehmern und deren Geschwindigkeit dargestellt.
Algorithmen zum Auffinden von Fahrzeugen und Bestimmung deren Größe und Geschwindigkeit aus Infrarot-Bildern
Algorithms to find vehicles and to assess their size and speed using infrared pictures
2003
8 Seiten, 7 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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