Im Beitrag wird das Vordringen anspruchsvoller optischer bzw. optoelektronischer Systeme an das Kraftfahrzeug an einigen Beispielen erläutert. Auf Basis optischer Systeme arbeiten Systeme wie Sonnensensor, Lichtassistent und Regensensor. Auf der gleichen Grundlage arbeiten die Infrarot-Fernbedienung für die Zentralverriegelung. Weitere bekannte Assistenzsystem mit optischen Komponenten sind die automatisch abblendenden Innen -und Außenspiegel. Für Fahrerassistenzsysteme, die mehr Reichweite oder Auflösung benötigen, sind aber andere elektrooptische Sender- und Empfangs-Konzepte notwendig. Ein Beispiel sind Bildverarbeitungssysteme mit den Applikationen LDW, Night Vision, Innenraumkamera, Rückfahrkamera. Gemeinsam ist diesen Anwendungen die Verwendung eines automotivegerechten CMOS-Chips, auf den über ein Objektiv ein Abbild der Umwelt projiziert wird. Eine weitere optische Entwicklung für das Kraftfahrzeug ist ACC, die Adaptive Cruise Control, die in der Lage ist, den Abstand zu einem vorausfahrenden Kfz konstant zu halten und bei Bedarf das eigene Kfz moderat abzubremsen oder zu beschleunigen. Beim optisch arbeitenden ACC wird das zeitaufgelöste Rückstreusignal eines 'Fächers' mehrerer schmaler Laserbündel gemessen. Ähnliche optoelektronische Komponenten, allerdings einkanalig, werden beim Laserscanner eingesetzt. Aufgaben für dieses System sind neben der automatischen Notbremse Stop&Go-Assistenz und der Fußgängerschutz.
Einsatz optischer Sensoren zur Umfelderkennung
Application of optical sensors for environmental detection
2003
10 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Einsatz optischer Sensoren zur Umfelderkennung
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