Die Entwicklung der Beleuchtung eines Kraftfahrzeuges läßt sich ohne Anfertigung eines Prototypen mit getesteten Simulationsprogrammen am Hochleistungscomputer wesentlich beschleunigen. In die Simulation können neben den Aspekten der Verkehrssicherheit auch Gestaltungsfragen für ein modernes Design des Kraftfahrzeuges einbezogen werden. Die erforderlichen Lichtverhältnisse eines Kraftfahrzeuges hinsichtlich Scheinwerfer, Rückleuchten und Blinker wurden von den Vereinigungen Society of Automotive Engineering (SAE) und Economic Commission for Europe (ECE) fixiert. Am Beispiel einer komplexen Rücklichtgruppe wird gezeigt, wie trotz Prototyp die Kunststoffabdeckung hinsichtlich Lichtstrahlung optimiert werden kann. Anfängliche Lichtflecke, die von der Glühlampe herrührten, konnten ganz beseitigt werden. Dazu wurden alle Segmente der Spiegel neu berechnet. Das Ergebnis ist eine Kombination aus segmentierten Spiegeln und klarer Abdeckung. Die Optik-Design-Software Light Tools liegt als Beta-Version vor. Darin gibt es ein Test Point-Utility zum Messen der Lichtverteilung an bestimmten Prüfpunkten.
Licht per Mausklick. Funktionalität und Ästhetik der Fahrzeugbeleuchtung mit Simulationsmodellen optimieren
Elektronikpraxis ; 13 ; 58-62
2003
4 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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