Die internationalen ökologischen Normen und die Forderungen der Verbraucher an den Kraftfahrzeugtransport werden vom Standpunkt seiner Geräuschentwicklung kontinuierlich verschärft. Die Automobilhersteller geizen daher nicht mit Kosten zur Schaffung akustischer Laboratorien und zu deren Besetzung mit hochqualifizierten Spezialisten sowie zur Installierung moderner Meßausrüstungen und der Rechentechnik für die Modellierung der akustischen Prozesse im Automobil, in seinen Aggregaten und Baugruppen. Die Hauptquelle des äußeren Geräusches eines Kraftfahrzeuges ist nach wie vor der Motor; sein Anteil beträgt 68 % des Gesamtlärmes. An zweiter Stelle liegt der Antrieb mit 13 %, an dritter die Einlaßsysteme mit 9 %, an vierter das Auslaßsystem und die Reifen mit je 5 %. Sogar wenn der Motor und das Automobil akustisch durchkonstruiert sind und den geltenden gesetzlichen Forderungen entsprechen, bleibt das Motorgeräusch die Hauptquelle des äußeren Geräusches des Automobils. Die Arbeiten zur Geräuschminderung der Kraftaggregate werden in einer aktiven und einer passiven Richtung durchgeführt: 1. Vervollkommnung der lärmerzeugenden Prozesse und Mechanismen (Verbrennung, Kurbeltrieb, Zahnradgetriebe, Körperresonanzen der Baugruppen). 2. Schaffung eines Hindernisses auf dem Weg der Schallausbreitung in Form von Abschirmungen (Kapselung). Kapseln auf der Grundlage von Schichtwerkstoffen senken die Forderungen nach einer zusätzlichen Schallisolierung der Platten. Die Kapseln können damit aus einer geringeren Zahl von Platten hergestellt werden. Die Kraftaggregatkapsel muß eine zuverlässige Kühlung des Kraftaggregates fördern und folglich eine vordere und eine hintere Öffnung zur Querlüftung besitzen.
Kapselung des Kraftaggregates der Automobile des Automobilwerkes Minsk
Titel russisch
Avtomobilnaja Promyslennost ; 4 ; 10-12
2003
3 Seiten, 2 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Russisch
Vergleich Motorakustik - Kapselung
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