Eingangs wird ein Überblick über die Korrosionsfehler an isolierten Gas- und Erdölrohrleitungen gegeben. Etwa 15 % der Lecks werden durch Korrosion verursacht. Die Untersuchungen sind in dem europäischen Projekt RACH (Zuverlässigkeitsbewertung für Behälter mit gefährlichem Material) eingebettet. Es handelt sich in dem Beitrag um nahtlose Rohre mit einem Außendurchmesser von 150 mm und Wanddicken von 7,1 und 14,3 mm. Die Fehler sind durch eine beschleunigte Korrosion hervorgerufen worden. Probleme, die die Aussagen der POD-Kurven überlagern, sind die Wanddickentoleranzen der Rohre, die Besonderheit der Fehler durch eine Beschleunigung der Korrosion mit ihren Abmessungen nach Breite, Tiefe und Länge sowie die Probleme, die sich daraus auf die Abschätzung der Restlebensdauer ergeben. Vergleichend werden die Ultraschallprüfung, die Wirbelstromprüfung und die magnetische Streuflussmessung herangezogen. Die Fehler müssen erkannt werden, wenn sie 15 % der Wanddicke bei ihrer Tiefenausdehnung erreichen. POD-Kurven werden nicht angegeben, sondern es werden allgemeine Aussagen gemacht, dass die Prüfung mit niederfrequentem Ultraschall vor allem auf Fehler empfindlich ist, die über den Umfang verteilt sind, also für einen gleichmäßigen Wanddickenabtrag. Die Wirbelstromprüfung reagiert empfindlich auf kleine Fehler, sie ist aber für tiefere Fehler problematisch. Offenbar handelt es sich um einen ersten Statusbericht des Projekts. (Tietz, H.-D.)
Probability of detection for corrosion defects
Nachweiswahrscheinlichkeit für Korrosionsfehler
2002
6 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle, 5 Quellen
V32
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Englisch
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