Von der Berufsgenossenschaft wird jährlich eine aktualisierte Statistik erstellt, die die Entwicklung der Unfallhäufigkeit zeigt. Dazu gehört eine Übersicht der tödlichen Unfälle deren Anzahl seit dem Jahr 1975 kontinuierlich abnimmt. Dieser positive Trend darf jedoch nicht dazu führen, dass die Bemühungen um eine weitere Reduzierung der Unfallzahlen verringert werden. Das Thema Sicherheit der Geräte ist inzwischen auch ein Verkaufsargument geworden. Für den Bereich Flurförderzeuge gab es Diskussionen im Hinblick auf das seitliche Umkippen. Dieser Punkt wird durch die Ausstattung der betroffenen Flurförderzeuge mit Rückhalteeinrichtungen verbunden mit einer entsprechenden Ergänzung der Normen EN1726-1 und EN1459 abgedeckt. Auswertungen bei Flurförderzeugen haben gezeigt, dass die Umkipp-Unfälle nur mit einem geringen Anteil auftreten. Im Rahmen der Diskussion zu dieser Problematik kam die Forderung auf, einfach die Werte für die Standsicherheits-Tests um einen Pauschalbetrag (z.B. 10 %) zu erhöhen. Auf Grund von theoretischen Überlegungen und Berechnungen wird dieser Vorschlag als unbrauchbar betrachtet. Neben der Verbesserung von sicherheitstechnischen Maßnahmen an Flurförderzeugen könnte mit Maßnahmen besonders bei der Fahrerausbildung und der Verbesserung der Arbeitsumgebung in kurzer Zeit und mit einem vertretbaren Aufwand eine weitere Reduzierung der Unfallzahlen verhältnismäßig einfach erreicht werden.


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    Titel :

    Stapler-Umkippunfälle. Ursachen und Gegenmaßnahmen


    Weitere Titelangaben:

    Tip-over accidents of industrial trucks. Causes and countermeasures


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    14 Seiten, 9 Bilder




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch