Das Unterwasserfahrzeug AUV Autosub war zunächst mit Bleiakkumulatoren ausgerüstet worden. Um längere Taucheinsätze zu ermöglichen, wurde ab 1999 nach einem anderen Batrteriesystem gesucht, wobei neben der Energiedichte die für die Umrüstung erforderliche Entwicklungszeit und die Kosten die Auswahl bestimmten. Die Analyse verschiedener Batteriesysteme ergab, dass wiederaufladbare Batterien erst bei Einsatzfahrten von 11000 bis 22000 km kostenmäßig den Primärbatterien überlegen sein würden. Da diese Distanzen unrealistisch hoch sind, wurden alkalische Mangan-Primärbatterien eingesetzt. Die kommerziell gefertigten Batterien mit 700 kg Gesamtgewicht sind in 4 Einzelröhren untergebracht, um ein manuelles Be- und Entladen zu ermöglichen. Als problematisch erwiesen sich die erforderlichen 400 elektrischen Kontakte und die ungleichmäßige Entladung der Batteriegruppen, wodurch die Sicherungen mit Domino-Effekt durchbrannten. Insgesamt haben sich diese Batterien aber als so zuverlässig erwiesen, dass das Projekt von der technologischen Demonstrationsphase in den Routinebetrieb überführt werden konnte.
The experience and limitations of using manganese alkaline primary cells in a large operational AUV
Erfahrungen und Grenzen beim Einsatz von alkalischen Mangan-Primärbatterien in einem großen AUV-Unterwasserfahrzeug
2002
8 Seiten, 8 Bilder, 4 Tabellen, 16 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
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|Emerald Group Publishing | 1973