Der Wischprofil-Extrusion stand bislang das Problem der Spritzquellung entgegen. Dieses Problem konnte erst vor kurzem von Scheibenwischerherstellern, in enger Zusammenarbeit mit Kautschuk-Anwendungstechnikern der Bayer AG, Levekusen, gelöst werden. In den Griff bekommen wurde die Spritzquellung mit Hilfe eines bereits auf der Latexstufe hergestellten Blends aus einer speziellen Sol- und einer vorvernetzten Polychloropren-Komponente, der im Ergebnis einen für Extrusionsanwendungen optimierten Spezialtyp mit hervorragender Tieftemperaturflexibilität darstellt - Baypren 114. Partikel aus vorvernetzten Kautschuken lassen sich bei der Düsenpassage nicht mehr in hohem Maße strecken, daher fällt bei ihnen und ihren Blends auch die Quellung durch das Zusammenziehen nach Verlassen der Düse weitaus geringer aus. Inzwischen werden Wischblätter nach dem Extrusionsverfahren großtechnisch gefertigt. Die dort gefertigten Gummistränge, die unter einem Druck von ca. 200 bar extrudiert und anschließend im Salzbad vulkanisiert werden, bestehen aus jeweils zwei Wischblattprofilen, deren Wischlippen über einem stabilisierenden Mittelsteg verbunden sind. Nach der Vulkanisation werden die Wischkanten der Blätter entlang dieses Stegs präzise zugeschnitten.


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    Titel :

    Scheibenwischerprofile im Extrusionsverfahren


    Weitere Titelangaben:

    Windshield profiles produced by extrusion


    Beteiligte:
    Ismeier, J. (Autor:in) / Achten, D. (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2003


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 4 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch